Im Zuge der Corona Pandemie wurden viele Dienstleistungen mit Kundenbesuchen eingeschränkt. Dazu gehörten auch Museen. Es hat sich aber in der Zeit eine Möglichkeit entwickelt, die bisher vorwiegend in der Immobilienbranche zu finden war. Sie heißt virtueller Rundgang. Dort kommt er zum Einsatz, damit künftige Käufer und Mieter sich vorab einen unkomplizierten, aber dennoch realistischen Überblick über die Immobilie verschaffen können.

Nun haben einige Museen eine digitale Besichtigung ermöglicht. Dazu zählt auch das renommierte „Deutsche Museum“. Es stellt sich nun die Frage, ob dies ein tragfähiges Modell nicht nur während einer Krise und Ausgangssperre sein könnte. Wer könnte davon profitieren? Das soll mit ein paar Beispielen nachstehend beantwortet werden.

Zielgruppen von virtuellen Rundgängen in Museen

Es könnten künftig sehr viele Besucher hinzukommen, die Interesse an einem virtuellen Rundgang in einem Museum haben werden. Dabei kristallisieren sich die folgenden Aspekte heraus, die für diesen modernen Rundgang und die jeweiligen Zielgruppen dahinter sprechen könnten.

  • Entfernung:

Für viele ist es bequemer, von zu Hause ein Museum zu besuchen. Haben sie also spontan Lust, die Skulpturen, Gemälde, Plastiken und vieles andere zu bestaunen, geht das abends vor dem Bildschirm mit einem Weinglas in der Hand. Oftmals befinden sich einige Besucher auch ganz weit weg oder im Ausland. So wird es ihnen möglich gemacht, das Museum erst zu besuchen.

  • Behinderung:

Viele Menschen mit einer Gehbehinderung war es zuvor unmöglich, ein Museum einfach unkompliziert aufzusuchen. Auch für sie waren so viel Hürden vorhanden, dass es oftmals nicht möglich war, bereits die Distanz zur Ausstellung zu überwinden. Diese Machbarkeit bringt eine wesentliche Verbesserung.

  • Kurzinfos:

Einige Studenten, Wissenschaftler oder auch Wissbegierigen möchten schnell etwas über ein Kunst- oder Altertumsgegenstand wissen. Die wiederholte Anreise zum Museum bedeutet jedoch einen großen zeitlichen Aufwand, den sie mit einem schnellen Online-Besuch vermeiden können.

Fazit

Nicht alle werden auf einen virtuellen Rundgang zurückgreifen wollen. Sie mögen es weiterhin, direkt und live dabei zu sein. Aber selbst sie könnten irgendwann einen virtuellen Rundgang machen, weil ihnen der erste gefallen hat und nun doch bequem zu Hause wiederholen möchten.

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