Ein Geschwisterpaar lebte Ende des 20. Jahrhunderts in einem Haus, das seit mehreren hundert Jahren in Familienbesitz war. Außen war das Fachwerk irgendwann einmal verkleidet worden, die Einrichtung war jedoch noch weitgehend auf dem Stand von etwa 1920. Eines Tages kamen enthusiastische Menschen zu diesem bereits sehr betagten Geschwisterpaar mit einem ungewöhnlichen Vorschlag. Sie wollten das Haus mit seinen Nebengebäuden gerne erwerben, um an dieser Stelle ein Freilichtmuseum zu errichten und das Haus entsprechend aufzubereiten und auszustellen. Das Geschwisterpaar war nach einigem Überlegen einverstanden. Man einigte sich, dass die beiden Rentner in einem Altenheim eine nette Wohnung beziehen sollten. Sie nahmen nur ein paar persönliche Gegenstände mit, die Wohnung wurde auf Kosten des Museumsvereins komplett neu möbliert. Das Geschwisterpaar sah nicht zurück und hat ihr altes Haus nie wieder besucht.

Freilichtmuseen

Das Haus wurde ein besonderes Merkmal des Freilichtmuseums in Lindlar bei Köln, denn es wurde nicht, wie viele der Häuser, die in Freilichtmuseen stehen, an anderer Stelle abgerissen und auf dem Museumsgelände wiederaufgebaut. In Freilichtmuseen werden keine Artefakte in Form von beispielsweise Schmuck, Bildern oder Waffen gesammelt, sondern in erster Linie Häuser und andere Gebäude, die einen historischen Wert und Hintergrund haben. Dass es dabei auch um die authentische Einrichtung geht, versteht sich von selbst.

Als Normalbürger kann man zwar, wie ein Museum, Schmuck, Bilder, Waffen, Kleidung oder gar Möbel aus alten Zeiten sammeln. Aber für Häuser hat man in der eigenen Wohnung wenig Platz, auch wenn die alte Architektur sehr faszinierend ist. Wer sich für die alten Gebäude, ihre Einrichtung, das Ambiente und alte Handwerke interessiert, kann sich das Flair aber auch ohne Weiteres in die eigenen vier Wände holen.

Bilderwand mit Museums-Eindrücken

Dafür braucht man zunächst lediglich ein Smartphone, sofern man keine Kamera zur Verfügung hat. Fotos für den privaten Gebrauch kann man im Museum machen. Gesamtansichten der Häuser, einzelne Details, Mitarbeiter in Kleidung aus der Zeit, Nahaufnahmen von Handwerkern wie Bäcker, Hufschmied oder Weber – das alles kann man auf dem Gelände sammeln.

Zu Hause werden die Fotos gesichtet und die besten ausgesucht und zusammengestellt. Passende Rahmen, um die Bilder gut in Szene zu setzen, gibt es bei Posterton.de – hier gibt es Rahmen in unterschiedlichsten Größen, Formen und Materialien. Sollte am Ende ein Rahmen fehlen oder man seiner Sammlung noch weitere Häuser hinzufügen wollen, kann man entspannt auch einzelne Rahmen bei POSTERTON bestellen, denn die Lieferung erfolgt kostenlos.

Man kann die Bilder wie ein Band auf einer Höhe in einem langen Flur aufhängen, verschiedene Inseln an einer großen Wand verteilen, die sich einem Thema widmen oder geordnet bestimmte Ansichten zeigen, oder man legt eine Bilderwand an, die die Fotosammlung in unterschiedlichen Rahmen präsentiert.

Wird man nach seinen Interessen gefragt, kann man, ohne mit der Wimper zu zucken, sagen: „Ich sammle Häuser.“

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